
Microsoft beendet EA-Verträge für KMUs – So gelingt der Wechsel
Microsoft beendet ab dem 1. Januar 2025 die Verlängerung des Enterprise Agreements (EA) für Unternehmen mit weniger als 3.000 Anwendern. Diese Entscheidung zwingt viele Firmen dazu, sich nach neuen Lizenzierungsmodellen umzusehen. Besonders betroffen sind kleine und mittlere Unternehmen (KMUs) sowie Mittelständler, die bisher auf das Microsoft Enterprise Agreement gesetzt haben, um ihre IT-Infrastruktur effizient zu verwalten. Doch welche Microsoft EA Alternativen gibt es?
Die zwei Hauptoptionen für Unternehmen sind das Cloud Solution Provider (CSP)-Modell und das Microsoft Customer Agreement (MCA-E). Während CSP eine flexible und partnergestützte Lösung mit individuellem Support bietet, richtet sich MCA-E eher an Unternehmen, die eine direkte Geschäftsbeziehung mit Microsoft bevorzugen. Die Wahl zwischen CSP vs. MCA-E hängt von den individuellen Geschäftsanforderungen und dem Lizenzbedarf ab.
Die EA Migration zu CSP kann für viele Unternehmen eine attraktive Alternative sein. Cloud Solution Providerermöglichen eine skalierbare Microsoft Lizenzierung, ohne langfristige Verträge oder hohe Vorauszahlungen. Zudem profitieren Firmen von kontinuierlichem Support durch Microsoft Partner, die nicht nur die Lizenzen verwalten, sondern auch strategische IT-Beratungen bieten.
In diesem Artikel zeigen wir, wie Unternehmen vom Microsoft EA zu CSP wechseln, welche Vorteile das CSP-Modell gegenüber EA und MCA-E hat und worauf bei der IT-Kostenoptimierung geachtet werden sollte. Außerdem betrachten wir eine erfolgreiche Migration eines Unternehmens mit 350 Anwendern, das seinen EA-Vertrag ohne Downtime umgestellt hat – eine wertvolle Case Study für alle Firmen, die sich auf den Umstieg vorbereiten.
Da Microsoft langfristig auf Cloud-Verträge setzt, ist es für Unternehmen essenziell, sich frühzeitig mit den neuen Microsoft Verträgen auseinanderzusetzen. Microsoft EA Nachfolge-Modelle wie CSP und MCA-E können je nach Unternehmensstrategie erhebliche Vorteile bieten – von größerer Flexibilität über transparente Abrechnungsmodelle bis hin zu umfassendem Lizenzmanagement.
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Was ist das Microsoft Enterprise Agreement (EA)?
Das Microsoft Enterprise Agreement (EA) war lange Zeit die bevorzugte Lizenzierungsoption für große Unternehmen, die eine zentrale Verwaltung und langfristige Kostenkontrolle benötigten. Ursprünglich für Organisationen mit mindestens 500 Anwendern konzipiert, bot das EA eine drei- bis vierjährige Vertragslaufzeit mit festgelegten Lizenzkosten. Unternehmen konnten damit ihre Microsoft-Software und Cloud-Dienste bündeln, was nicht nur Kostenvorteile durch Volumenlizenzen, sondern auch eine einheitliche IT-Verwaltung ermöglichte.
Doch nun beendet Microsoft EA für Firmen mit weniger als 3.000 Anwendern, was viele Unternehmen zwingt, sich mit Alternativen auseinanderzusetzen. Besonders für kleinere und mittelständische Unternehmen (KMUs), die EA aufgrund historischer Entscheidungen oder Compliance-Vorgaben nutzten, stellt diese Veränderung eine Herausforderung dar. Viele Betriebe fragen sich, ob CSP oder MCA-E die bessere Wahl ist und wie sie den Wechsel reibungslos gestalten können.
Während das EA-Modell durch Software Assurance, feste Preisstrukturen und langfristige Planbarkeit überzeugte, fehlte es an Flexibilität und Anpassungsfähigkeit – ein Nachteil für moderne, cloudbasierte IT-Strategien. In den nächsten Abschnitten betrachten wir die Alternativen zu EA, den Vergleich zwischen CSP und MCA-E sowie bewährte Migrationsstrategien für Unternehmen.
Geschichte und Zweck des Microsoft Enterprise Agreements
Das Microsoft Enterprise Agreement (EA) wurde ursprünglich für große Unternehmen entwickelt, die eine langfristige und zentrale Lizenzierungslösung benötigten. Seit seiner Einführung ermöglichte das EA Firmen mit mindestens 500 Anwendern den Zugriff auf Microsoft-Software und Cloud-Dienste zu fixen Konditionen über eine Laufzeit von drei Jahren mit der Option auf eine einjährige Verlängerung.
Der Hauptzweck des EA war es, Unternehmen eine einfache Verwaltung, bessere Kostenkontrolle und einheitliche Lizenzstrukturen zu bieten. Vor allem in branchenkritischen Sektoren, wie der Finanzbranche, dem Gesundheitswesen und der Industrie, wurde das EA-Modell genutzt, um komplexe Compliance-Vorgaben einzuhalten.
Allerdings hatte das EA auch seine Nachteile: Es erforderte langfristige Verpflichtungen und war für kleinere Unternehmen oft zu unflexibel und kostenintensiv. Mit dem Ende des EA für Firmen unter 3.000 Anwendern wird nun die Suche nach besseren Alternativen notwendig.
Vorteile des Microsoft Enterprise Agreements (EA)
Das Microsoft Enterprise Agreement (EA) bot Unternehmen über viele Jahre hinweg erhebliche Vorteile, insbesondere für größere Organisationen mit einem hohen Lizenzbedarf.
Ein wesentlicher Vorteil lag in der Kosteneffizienz durch Volumenlizenzen. Unternehmen mit einer großen Anzahl an Anwendern konnten von Rabattstrukturen profitieren, die niedrigere Lizenzkosten pro Benutzer ermöglichten.
Zudem erleichterte das EA die zentrale Verwaltung und Compliance-Sicherheit. Alle Microsoft-Dienste und -Lizenzen konnten zentral administriert werden, was die Einhaltung von Compliance-Richtlinien vereinfachte und den administrativen Aufwand reduzierte.
Ein weiterer Vorteil war die langfristige Preisstabilität und Planbarkeit. Die dreijährige Vertragslaufzeit mit festgelegten Preisen erlaubte es Unternehmen, ihre IT-Kosten besser zu kalkulieren und vor Preisschwankungen geschützt zu sein.
Zusätzlich bot das EA Software Assurance (SA), mit der Unternehmen Zugang zu kostenlosen Upgrades, erweiterten Support-Optionen und Schulungen erhielten.
Trotz dieser Vorteile, Microsoft beendet EA für Unternehmen unter 3.000 Anwendern. Damit müssen viele Firmen nach neuen Lizenzierungsmodellen suchen.
Nachteile des Microsoft Enterprise Agreements (EA) für kleinere Unternehmen
Obwohl das Microsoft Enterprise Agreement (EA) für große Organisationen viele Vorteile bot, stellte es für kleinere und mittelständische Unternehmen (KMUs) häufig eine Herausforderung dar. Besonders Unternehmen mit weniger als 3.000 Anwendern fanden sich oft in einem Lizenzierungsmodell wieder, das nicht optimal auf ihre Bedürfnisse zugeschnitten war.
Ein zentraler Nachteil war die mangelnde Flexibilität. EA-Verträge hatten eine feste Laufzeit von drei Jahren, die nur begrenzt an veränderte Geschäftsanforderungen angepasst werden konnte. Unternehmen mussten sich langfristig binden, selbst wenn sich ihre IT-Strategie oder der Lizenzbedarf änderte.
Hinzu kamen die hohen Einstiegshürden und Kosten. Da EA ursprünglich für größere Unternehmen mit 500 oder mehr Anwendern konzipiert wurde, mussten sich auch kleinere Firmen an die Mindestabnahmemengen halten. Dies führte oft dazu, dass Unternehmen Lizenzen kauften, die sie nicht vollständig benötigten, oder auf ein Modell festgelegt waren, das mit hohen Vorabkosten verbunden war.
Ein weiteres Problem war die komplizierte Verwaltung. Viele kleinere Unternehmen verfügen nicht über dedizierte IT-Teams, die sich ausschließlich mit Lizenzmanagement und Compliance-Anforderungen beschäftigen. Die umfangreichen Vertragsklauseln und die Notwendigkeit zur regelmäßigen Überprüfung der Nutzung machten EA für KMUs unübersichtlich und schwer handhabbar.
Da Microsoft das EA nun für diese Unternehmen auslaufen lässt, müssen sich viele Betriebe nach alternativen Lizenzierungsmodellen umsehen, die besser zu ihrem Bedarf passen.
Alternativen zum EA
Da Microsoft EA beendet, müssen Unternehmen mit weniger als 3.000 Anwendern auf alternative Lizenzierungsmodelle umsteigen. Die beiden Hauptoptionen sind das Cloud Solution Provider (CSP)-Modell und das Microsoft Customer Agreement for Enterprise (MCA-E). Beide Modelle bieten unterschiedliche Vorteile und sind für verschiedene Unternehmensgrößen und IT-Strategien geeignet.
Das CSP-Modell ermöglicht Unternehmen den Bezug von Microsoft-Diensten über autorisierte Partner. Diese Partner übernehmen nicht nur die Lizenzbereitstellung, sondern bieten auch individuelle Beratung, Support und flexible Zahlungsmodelle. CSP ist ideal für Firmen, die ihre Cloud-Lösungen skalierbar und anpassbar halten möchten, ohne langfristige Vertragsbindungen.
Das MCA-E hingegen ist ein direkter Vertrag mit Microsoft, der größere Unternehmen anspricht, die ihre Lizenzen selbst verwalten möchten. MCA-E bietet eine modulare Vertragsstruktur, die sich insbesondere für Azure-Nutzereignet. Allerdings fehlen hier einige Vorteile des EA, wie Software Assurance, und bestimmte Microsoft 365-Lizenzensind nicht enthalten.
Die Wahl zwischen CSP und MCA-E hängt von den individuellen Anforderungen eines Unternehmens ab. Während CSP mehr Flexibilität und Partner-Support bietet, eignet sich MCA-E für Firmen mit direkter Microsoft-Beziehung und eigenem Lizenzmanagement. In den nächsten Abschnitten werden diese Modelle detailliert verglichen.
Cloud Solution Provider (CSP)-Modell
Das Cloud Solution Provider (CSP)-Modell ist eine der wichtigsten Microsoft EA Alternativen für Unternehmen, die von der Einstellung des Enterprise Agreements betroffen sind. Es bietet eine flexible, skalierbare und partnergestützte Lösung, die speziell auf die Anforderungen moderner IT-Strukturen ausgerichtet ist.
Im Gegensatz zum EA, das eine langfristige Vertragsbindung voraussetzt, ermöglicht CSP eine monatliche oder jährliche Abrechnung, sodass Unternehmen ihre Lizenzen dynamisch anpassen können. Dadurch sind Unternehmen nicht mehr gezwungen, sich über Jahre hinweg auf eine feste Nutzeranzahl oder ein starres Lizenzpaket festzulegen.
Ein entscheidender Vorteil des CSP-Modells ist die enge Zusammenarbeit mit einem Microsoft Partner, der nicht nur die Lizenzverwaltung übernimmt, sondern auch strategische IT-Beratung und technischen Support bietet. Diese Partner stellen sicher, dass Unternehmen ihre Microsoft-Dienste optimal nutzen und bei Bedarf an neue Anforderungen anpassen können.
Zudem entfallen beim CSP-Modell hohe Vorabinvestitionen, da Lizenzen bedarfsgerecht erworben werden können. Gerade für kleine und mittelständische Unternehmen (KMUs), die eine agile IT-Strategie verfolgen, ist CSP oft die bessere Wahl.
Insgesamt bietet das Cloud Solution Provider (CSP)-Modell eine kosteneffiziente, flexible und serviceorientierte Alternative zum bisherigen EA, insbesondere für Unternehmen, die auf eine Cloud-first-Strategie setzen.
Microsoft Customer Agreement for Enterprise (MCA-E)
Das Microsoft Customer Agreement for Enterprise (MCA-E) ist eine weitere Alternative zum EA, richtet sich aber vor allem an Unternehmen, die ihre Lizenzen direkt bei Microsoft verwalten möchten. Im Gegensatz zum Cloud Solution Provider (CSP)-Modell, das auf eine Partner-geführte Betreuung setzt, bietet MCA-E eine direkte Geschäftsbeziehung mit Microsoft und eine modulare Vertragsstruktur.
Ein großer Vorteil des MCA-E ist, dass Unternehmen ihre Azure-Dienste flexibel buchen und verwalten können. Seit Oktober 2024 ermöglicht Microsoft über MCA-E nun auch den Kauf von Software-Abonnements, wie SQL Server und Windows Server. Das Modell eignet sich daher besonders für Unternehmen, die eine direkte Kontrolle über ihre Cloud-Nutzung wünschen und kein zusätzliches Partner-Management benötigen.
Allerdings hat MCA-E auch einige Einschränkungen. Software Assurance, ein zentraler Bestandteil des bisherigen EA, ist nicht verfügbar, was bedeutet, dass Unternehmen keine vergünstigten Upgrades oder langfristige Serviceoptionenerhalten. Zudem sind bestimmte Microsoft 365-Lizenzen nicht über MCA-E verfügbar, was für viele Unternehmen ein Nachteil sein kann.
MCA-E kann für Unternehmen mit einer stabilen IT-Umgebung sinnvoll sein, die ihre Microsoft-Dienste eigenständig verwalten. Wer jedoch Support, Beratung und flexible Zahlungsmodelle benötigt, sollte CSP als Alternative in Betracht ziehen.
Migration vom EA zum CSP
Da Microsoft EA beendet, müssen viele Unternehmen in den kommenden Jahren auf ein alternatives Lizenzmodell umsteigen. Besonders das Cloud Solution Provider (CSP)-Modell bietet eine zukunftssichere Lösung, da es eine flexible Lizenzierung ohne langfristige Vertragsbindung ermöglicht und Unternehmen direkten Support durch Microsoft-Partner erhalten.
Die Migration vom EA zum CSP ist ein wichtiger Schritt, der gut geplant sein muss, um Unterbrechungen in der IT-Infrastruktur zu vermeiden. Unternehmen, die frühzeitig handeln, können ihre Lizenzkosten optimieren, die Verwaltung vereinfachen und ihre Cloud-Strategie anpassen.
Viele Unternehmen sind unsicher, wie sie den Wechsel am besten angehen. Entscheidend ist eine strukturierte Migrationsstrategie, die sowohl die bestehenden Microsoft 365- und Azure-Dienste als auch spezifische Unternehmensanforderungen berücksichtigt. Dabei spielen erfahrene CSP-Partner eine zentrale Rolle, da sie die Migration begleiten, individuelle Lösungen anbieten und technischen Support gewährleisten.
Ein besonders wichtiger Faktor ist die Kostenkontrolle. Während das EA feste Preise über mehrere Jahre sicherte, erlaubt CSP eine flexible Abrechnung, wodurch Unternehmen nur für tatsächlich genutzte Ressourcen zahlen. Dies macht CSP besonders attraktiv für Unternehmen, die ihre Cloud-Infrastruktur dynamisch anpassen möchten.
Im nächsten Abschnitt zeigen wir die konkreten Vorteile der Migration sowie die wichtigsten Schritte für einen erfolgreichen Wechsel.
Vorteile der Migration vom EA zum CSP
Der Wechsel vom Microsoft Enterprise Agreement (EA) zum Cloud Solution Provider (CSP) bietet Unternehmen zahlreiche Vorteile, insbesondere in Bezug auf Flexibilität, Kostenoptimierung und Support. Da Microsoft EA beendet, ist CSP für viele Firmen die beste Alternative, um ihre Lizenzierung zukunftssicher zu gestalten.
Ein zentraler Vorteil des CSP-Modells ist die hohe Anpassungsfähigkeit. Während EA feste drei- bis vierjährige Vertragslaufzeiten hatte, erlaubt CSP eine monatliche oder jährliche Abrechnung. Unternehmen können ihre Lizenzen jederzeit erweitern oder reduzieren, um auf Veränderungen im Geschäftsbetrieb zu reagieren.
Ein weiterer Vorteil liegt in der Kostenkontrolle. Da Lizenzen nach tatsächlichem Bedarf gebucht werden, können Unternehmen überhöhte Lizenzkosten vermeiden. Zudem entfallen die hohen Vorabinvestitionen, die beim EA-Modell üblich waren.
CSP bietet zudem eine optimierte Betreuung durch Microsoft-Partner, die Unternehmen bei der Lizenzverwaltung unterstützen. Diese Partner übernehmen nicht nur die Bereitstellung der Lizenzen, sondern bieten auch strategische Beratung, technischen Support und individuelle Lösungen.
Durch die Migration zu CSP profitieren Unternehmen also von mehr Flexibilität, reduzierten Kosten und einem besseren Support, was es zu einer effizienten Alternative zum bisherigen EA macht.
Schritte der Migration vom EA zum CSP
Der Wechsel vom Microsoft Enterprise Agreement (EA) zum Cloud Solution Provider (CSP) erfordert eine strukturierte Vorgehensweise, um Unterbrechungen zu vermeiden und eine reibungslose Lizenzübertragung zu gewährleisten. Da Microsoft EA beendet, sollten Unternehmen frühzeitig mit der Planung beginnen, um rechtzeitig auf das neue Modell umzustellen.
1. Analyse der bestehenden Lizenzierung
Bevor Unternehmen die Migration starten, sollten sie eine Bestandsaufnahme ihrer aktuellen Microsoft-Lizenzendurchführen. Dabei wird geprüft, welche Microsoft 365-, Windows- und Azure-Dienste derzeit genutzt werden und welche davon im CSP-Modell verfügbar sind.
2. Auswahl eines geeigneten CSP-Partners
Microsoft empfiehlt den Wechsel zu einem zertifizierten Cloud Solution Provider. Ein erfahrener Partner kann nicht nur die Lizenzierung übernehmen, sondern auch strategische Beratung und technischen Support leisten.
3. Planung der Migration
Die Umstellung sollte schrittweise erfolgen, um Downtime zu vermeiden. Meist wird zunächst die Modern-Work-Umgebung (Microsoft 365) umgestellt, bevor die Azure-Infrastruktur folgt.
4. Lizenzübertragung und Testphase
Sobald die CSP-Lizenzen aktiviert sind, sollte eine Testphase stattfinden, um sicherzustellen, dass alle Systeme stabil laufen und keine Funktionalitäten verloren gehen.
5. Monitoring und Optimierung
Nach der Migration ist es wichtig, die Lizenznutzung regelmäßig zu überprüfen. Durch die flexible Abrechnung im CSP-Modell können Unternehmen ihre IT-Kosten langfristig optimieren.
Mit dieser schrittweisen Vorgehensweise gelingt die EA Migration zu CSP effizient und ohne Geschäftsunterbrechungen.
Fallstudie: Migration eines Unternehmens mit 350 Anwendern
Ein erfolgreiches Beispiel für die Migration eines Microsoft EA zu CSP ist die Umstellung eines Unternehmens mit über 350 Anwendern, die im Jahr 2024 durch die Dacher Systems GmbH durchgeführt wurde.
Die Migration erfolgte in zwei Phasen, um eine nahtlose Umstellung ohne Downtime zu gewährleisten:
-
Umstellung der Modern Work-Lizenzen
In der ersten Phase wurden die Microsoft 365-Lizenzen aus dem EA in das CSP-Modell überführt. Dieser Schritt wurde so geplant, dass es für die Endnutzer keine Einschränkungen gab. -
Migration der Azure-Umgebung per Knopfdruck
Nach der erfolgreichen Umstellung der Modern Work-Dienste folgte die Azure-Migration. Dank einer strukturierten Planung konnte die komplette Azure-Umgebung per Knopfdruck in CSP übertragen werden – ohne jegliche Unterbrechung.
Nach der Migration wird das Unternehmen weiterhin über das Supportteam von Dacher Systems sowie durch einen Microsoft-zertifizierten Distributor betreut. Ein Service Level Agreement (SLA) stellt sicher, dass alle wichtigen Anfragen schnell bearbeitet werden. Falls kritische Themen auftreten, wird zusätzlich der Microsoft Support direkt eingebunden.
Als Lizenzbetreuer war die Bücker GmbH an Bord, ein erfahrener Microsoft-Partner mit drei Azure Designations und über 20 Jahren Erfahrung in der Lizenzberatung.
Dieses Beispiel zeigt, dass eine EA Migration zu CSP nicht nur effizient durchgeführt werden kann, sondern Unternehmen auch von mehr Flexibilität, besserem Support und einer optimierten Kostenstruktur profitieren.
Vergleich der Microsoft Vertragsarten
Da Microsoft EA beendet, stehen Unternehmen vor der Herausforderung, ein neues Lizenzmodell zu wählen. Die beiden Hauptalternativen sind das Cloud Solution Provider (CSP)-Modell und das Microsoft Customer Agreement for Enterprise (MCA-E).
Die Wahl zwischen diesen Vertragsarten hängt stark von den individuellen Bedürfnissen eines Unternehmens ab. Während CSP besonders für Unternehmen geeignet ist, die eine flexible, partnergestützte Lizenzierung bevorzugen, richtet sich MCA-E an Unternehmen, die ihre Microsoft-Lizenzen direkt verwalten und keine Partnerbetreuung benötigen.
Ein detaillierter Vergleich der Vertragsarten zeigt die jeweiligen Vorteile und Einschränkungen. Wichtige Aspekte sind Preisgestaltung, Vertragslaufzeiten, Flexibilität, Support-Optionen und Lizenzverwaltung. Unternehmen sollten sich frühzeitig über die Unterschiede informieren, um eine strategisch sinnvolle Entscheidung zu treffen.
Im nächsten Abschnitt bieten wir eine Übersichtstabelle der Microsoft Vertragsarten sowie einen direkten Vergleich zwischen CSP und MCA-E, um Unternehmen bei der richtigen Wahl zu unterstützen.
Übersicht Der Microsoft Vertragsarten
Um Unternehmen die Entscheidung zwischen den verschiedenen Lizenzierungsmodellen zu erleichtern, haben wir eine Übersichtstabelle erstellt. Diese zeigt die wichtigsten Merkmale der Microsoft Vertragsarten, einschließlich Enterprise Agreement (EA), Cloud Solution Provider (CSP) und Microsoft Customer Agreement for Enterprise (MCA-E).
Kriterium | Enterprise Agreement (EA) | Cloud Solution Provider (CSP) | Microsoft Customer Agreement (MCA-E) |
---|---|---|---|
Vertragslaufzeit | 3 Jahre (+1 Jahr Verlängerung) | Monatlich oder jährlich | Unbegrenzt |
Flexibilität | Gering, feste Laufzeit | Sehr hoch, flexible Lizenzierung | Mittel, aber ohne Partnerbindung |
Preisstruktur | Feste Preise für Vertragslaufzeit | Bedarfsgerechte Abrechnung (Pay-as-you-go) | Abrechnung nach Nutzung |
Lizenzverwaltung | Zentral über Microsoft | Über Microsoft-Partner | Direkt durch Microsoft |
Support | Microsoft Premier Support | Support durch Partner, optional Microsoft | Microsoft Standard-Support |
CSP vs. MCA-E: Vor- und Nachteile
Unternehmen, die aufgrund des Endes des Microsoft Enterprise Agreements (EA) eine neue Lizenzierungsstrategie suchen, stehen oft vor der Entscheidung zwischen Cloud Solution Provider (CSP) und Microsoft Customer Agreement for Enterprise (MCA-E). Beide Modelle haben ihre eigenen Vor- und Nachteile, abhängig von den spezifischen Anforderungen eines Unternehmens.
Vorteile des CSP-Modells
Hohe Flexibilität: Das CSP-Modell ermöglicht eine monatliche oder jährliche Anpassung der Lizenzen. Unternehmen können ihren Lizenzbedarf dynamisch steuern und somit eine bedarfsgerechte Abrechnung sicherstellen.
Partner-Support: Unternehmen erhalten persönliche Beratung, technischen Support und Lizenzmanagement durch Microsoft-Partner. Dadurch wird der administrative Aufwand reduziert und eine optimale Nutzung der Microsoft-Produkte gewährleistet.
Volle Microsoft 365-Unterstützung: CSP bietet alle Microsoft 365-Lizenzen, sodass Unternehmen problemlos auf die gewünschten Cloud-Lösungen zugreifen können.
Flexible Azure-Nutzung: Unternehmen können ihre Azure-Ressourcen über CSP-Partner verwalten und jederzeit an neue Geschäftsanforderungen anpassen.
Nachteile des CSP-Modells
Kein direkter Vertrag mit Microsoft: Unternehmen arbeiten mit einem Partner zusammen, was für einige Organisationen eine Einschränkung darstellen kann.
Variierende Kosten: Da CSP eine nutzungsabhängige Abrechnung bietet, können die monatlichen Lizenzkosten schwanken, was die Budgetplanung erschweren kann.
Vorteile des MCA-E-Modells
Direkte Geschäftsbeziehung mit Microsoft: Unternehmen verwalten ihre Lizenzen ohne Zwischenhändler und behalten die volle Kostenkontrolle.
Keine feste Vertragslaufzeit: MCA-E hat keine Begrenzung der Laufzeit, sodass Unternehmen ihre Lizenzstrategie ohne regelmäßige Vertragsverlängerungen planen können.
Direkter Azure-Zugang: Unternehmen können Azure-Dienste direkt über Microsoft buchen, ohne einen Partner zu benötigen.
Nachteile des MCA-E-Modells
Weniger Flexibilität: Anpassungen an Lizenzplänen sind nicht so dynamisch möglich wie im CSP-Modell. Unternehmen mit schwankendem Lizenzbedarf könnten dadurch Nachteile haben.
Kein Partner-Support: Unternehmen sind selbst für ihr Lizenzmanagement verantwortlich und erhalten keine Unterstützung durch Microsoft-Partner.
Eingeschränkte Microsoft 365-Unterstützung: Nicht alle Microsoft 365-Lizenzen sind über MCA-E verfügbar, was für Unternehmen mit umfassendem Bedarf an Microsoft 365-Produkten problematisch sein kann.
Fazit
Da Microsoft EA beendet, müssen sich Unternehmen mit weniger als 3.000 Anwendern frühzeitig mit den Alternativen auseinandersetzen. Besonders das Cloud Solution Provider (CSP)-Modell und das Microsoft Customer Agreement for Enterprise (MCA-E) bieten neue Lizenzierungsoptionen, die sich in Flexibilität, Support und Kostenstrukturunterscheiden.
Für viele Unternehmen ist das CSP-Modell die attraktivere Wahl, da es keine langfristigen Vertragsbindungen gibt und eine bedarfsgerechte Abrechnung möglich ist. Zudem profitieren Unternehmen von direkter Betreuung durch Microsoft-Partner, die nicht nur Lizenzen verwalten, sondern auch strategische Beratung und technischen Supportbieten.
Das MCA-E-Modell hingegen eignet sich vor allem für Unternehmen, die ihre Lizenzen direkt bei Microsoft verwalten möchten und keine Partner-Unterstützung benötigen. Es bietet eine unbegrenzte Laufzeit und direkten Zugang zu Azure-Diensten, ist aber in der Lizenzverfügbarkeit und Support-Optionen eingeschränkt.
Die Migration vom EA zu CSP oder MCA-E sollte frühzeitig geplant werden, um eine nahtlose Umstellung ohne Unterbrechungen zu gewährleisten. Erfolgreiche Projekte wie die Migration eines Unternehmens mit 350 Anwendern durch Dacher Systems GmbH zeigen, dass mit einer strukturierten Vorgehensweise ein reibungsloser Übergang möglich ist. Gemeinsam mit der Bücker GmbH, die über drei Azure Designations und 20 Jahre Erfahrung in der Lizenzberatung verfügt, wurde der Umstieg effizient umgesetzt – ohne Downtime und mit voller Unterstützung für Modern Work- und Azure-Umgebungen.
Unternehmen sollten jetzt handeln, um ihre Lizenzierung optimal auf die Zukunft auszurichten. Eine frühzeitige Planung ermöglicht nicht nur Kostenoptimierung, sondern sichert auch eine stabile und zukunftssichere IT-Infrastruktur.